Das Mundstück, das zwischen Musiker und Trompete eine Art Bindeglied darstellt, ist immer wieder Gegenstand von Fragen, Diskussionen, Experimenten. Denn es hat spürbar Einfluss auf Klang, Ansprache, Höhe, Ausdauer, Präzission – um nur einige zu nennen.
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es selten an der Badehose. Wenn also jemand versucht spieltechnische Defizite durch anderes Equipment zu kompensieren, wird er damit in den meisten Fällen scheitern. Allerdings: Spieltechnik lässt sich leichter auf guten Instrumenten verbessern, weil man dann mit weniger „Zeugs“ zu kämpfen hat.
Oft kommen scheinbare Probleme mit dem Mundstück außerdem daher, dass man ein bestimmtes “Gefühl” zu brauchen glaubt. Wenn es sich nicht richtig oder gut anfühlt, dann reagieren der Organismus mit Anspannung und die Luft fliesst nicht mehr frei. Das(!) ist dann die Ursache für Rauschen im Ton oder Doppelfrequenzen, dass der Kopf rot wird, dass es anstrengend wird etc.
Eine solide Spieltechnik und regelmässiges Spielen ist natürlich weit wichtiger als irgendwelche Details am Mundstück. Diese sind aber mitunter AUCH wichtig und es fällt selbstverständlich leichter die Luft frei fliessen zu lassen, wenn du dich wohl fühlst (auch mit deinem Mundstück). Und ausserdem: Warum es sich schwerer machen als nötig? Warum nicht verfügbare Hilfe nutzen?
Das optimale Mundstück?
Es gibt unterschiedliche Mundstücke mit unterschiedlichen Eigenschaften und es macht natürlich Sinn, das für dich passende auszuwählen. Mitunter sogar mehrere Mundstücke, denn in der Jazz-Combo willst du einen anderen Klang als in der Kirche, im Sinfonieorchester hast du technisch andere Anforderungen als in der Bigband – warum also nicht ein auf die Anforderungen abgestimmtes Mundstück nehmen?
Die Auswahl an verschiedensten Modellen ist so groß, dass man sich leicht verzetteln kann. Es wird ein neues Mundstück ausgewählt und man ist begeistert, alles klingt besser und geht leichter als vorher – bis sich nach einigen Tagen/Wochen Ernüchterung einstellt und man doch wieder zum ursprünglichen Mundstück zurückkehrt. Man kann auf eine regelrechte „Mundstücksafari“ gehen.
Mundstücksafari?
Bevor du dich also auf die Suche nach einem neuen Mundstück machst, solltest du dir einige Fragen stellen:
- versuchst du etwas durch das Mundstück zu erreichen, was eigentlich Thema des Übens sein sollte?
- ganz ganz wirklich nicht? ;-)
- OK, ich glaub’s dir ja, hier also einige Fragen zur Orientierung:
- was genau soll beim Neuen denn anders sein?
- Leichtigkeit in der Höhe?
- mehr Ausdauer?
- bessere Treffsicherheit?
- anderer Klang (weicher, voller, schärfer…)?
- und so weiter…
Wenn du klar definiert hast, was du suchst, wirst du mit grösserer Wahrscheinlichkeit finden können, was du dir wünschst, wenn du dich alleine auf die Suche machst oder dich in einem der exzellenten Fachgeschäfte beraten lässt.
Welche Tipps und Favouriten hast Du? Was kannst Du an Mundstücken empfehlen? Schreibe deinen Diskussionsbeitrag in die Kommentare:
37 Antworten
Hallo zusammen
Ich habe mir 1966 eine Voigt Trompete aus Mark Neukirchen im Vogtland gekauft. Habe dann ca 25 Jahre in einer kleinen Band gespielt. Dann lange Pause gemacht, um ein bischen Kleigeld fürs Alter weg zu legen. Jetzt, bin 72, spiele ich wieder seit einem Jahr.
Habe nie ernsthaft das Mundstück gewechselt. Lasse das alte Stück jetzt bei Herrn Voigt aufhübschen.
Die Frage also, welches Mundstück?
Keine Ahnung, Hauptsache die Trompete klingt, oder?
Gruss an alle
Hallo zusammen,
Ich spiele seit über 30 Jahren Trompete und ich hatte immer das Problem, das passende Flügelhorn Mundstück zum Trompetenmundstück zu finden. Nach einer sehr langen Mundstück Safari (Der Begriff gefällt mir), bin ich schließlich mal zu Herrn Tilz nach Neustadt gefahren. Dort habe ich dann das Spezial 13 A gefunden, Das perfekt zu meinen doch etwas dickeren Lippen passt.
Dort wurde ich dann auch eines besseren belehrt, dass das passende Flügelhorn Mundstück nicht zwingend die gleiche Nummer haben muss.
Deshalb spiele ich jetzt auch für das Flügelhorn auf einem Spezial Bruno Tilz S9.
Bei diesen Mundstücken habe ich das Gefühl, dass es einfach passt.
Und Dank Daniels Unterricht kommt man auch trotz des etwas tieferen Kessels auch in die Höhe! ;-)
Ein „Profi“ hatte mir vor 40 Jahren mal das Yamaha Mundstück 13A4a empfohlen. Das Ding hatte 4 Wochen Lieferzeit und kostete für meine Verhältnisse ein Vermögen. Als Soul- und Blues Trompeter ein Meilenstein gegenüber dem Standard 7c. Heute spiele ich eine Yamaha 6310 mit Yamaha 17D4 Mundstück. Kann nur sagen, ein Traumpaar oder besser Trio.
Ich spiele für die b/c trompete Tilz MB 1 und Tilz 1/2 welches enger ist aber einen tieferen Kessel hat,. So bin ich flexibel, obwohl ein wenig strenger.
Für Piccolo hab ich das Pic Ass
Flügelhorn ein Schweizer Fabriikat!
Hallo zusammen
Ich bin 61 und spiele seit bald 40 jahren Trompete.
Habe schon etliche Mundstücke probiert, daich am liebsten Jazz spiele k8 me ich mit den Bach 1o 3/4 cw am besten klar.
Hat mir vor langer Zeit mal ein Profi empfohlen.
Hallo Daniel,
Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem
3c Bachmundstück für 60 Euro und einem 3c Mundstück von Arnold and sons für 15 Euro?
Herzliche Grüße
Axel
Ich habe eine 4-Ventilige Finke-Trompete. Mit dem Arnolds&Sons 1C kam das as“ immer nicht. Als ich mir dann etwa gleichgroße Klier Mundstücke besorgt hatte, stellte ich 2 Dinge fest:
• Ich habe wesentlich mehr Freiheiten, die Tonhöhe zu beeinflussen
• das as“ kam plötzlich.
Mein Fazit: Das Klier macht mehr mit und das Arnolds&Sons hat ein Eigenleben, das sich mit meiner Finke nicht verträgt.
Hallo Daniel,
ja das ist es eben, wenn man Anfäger ist hat man überhaupt kein Durchblick.
für deine spontane Antwort, herzlichen Dank.
Viele Grüße u ein frohes Fest
Hallo,
kann mit dem Meister Hablowetz R 2 M als Anfänger besser hohe Töne spielen, als mit Yamaha 11 B 4, wäre aber nicht gut wegen des engen Luftdurchflusses für die Stimmbänder. wie Ist das?
Diana
Hallo Diana, das kann man so pauschal nichts dazu sagen. Hängt von vielen Faktoren ab… LG, Daniel
Ich spiele seit ca. 1 1/2 Jahren nach 20 Jahren Pause wieder Trompete und hatte noch meine Mundstücke von damals. Allerdings habe ich mich schon nach kurzer Zeit auf die besagte Mundstücksafari begeben, nein, ich glaube auch nicht an das „nie mehr üben“ Mundstück, es verhält sich eher so wie bei Schuhen, laufen kann man in Allen die einem halbwegs passen!
Allerdings läuft man in manchen besser, weil sie bequemer sind und exakt passen! Ich nehme manchmal sogar ein Tenorhornmündstück, dessen kurzer Schaft auf die Trompete passt und kann damit, wenn auch nur mit grosser Mühe, ein C3 herausquetschen! Damit kann man den „Mundstückgläubigen“ schön den Wind aus den Segeln nehmen.
Nach meiner Erfahrung kommt es sehr auf die Lippenform-(dick-schmal) und art (weich-fest) und auch auf die Zahnstellung an. Ich selber habe sehr dicke und auch leider in der Oberlippe auch weiche Lippen und auch nicht gerade ebene Zahnreihen. Damit sollte man besser Tuba blasen, hat man mir mal gesagt. Ich kann keine flachen Kessel spielen, da die Lippen sonst den Kesselboden berühren und kein Ton mehr herauskommt, zu klein darf das Mundstücke auch nicht sein, eher durch Zufall kam ich auf das Bach 5A und komme damit am besten zurecht, gibt einen dunklen Ton, klingt aber letztendlich nicht anders als ein 7C bei einem Spieler mit dünneren Lippen. Alle anderen Mundstücke über 16mm und mindestens C Kessel bis hin zum Bach 1 kann ich aber auch spielen ohne Verlust an Höhe oder Ton, der Sound und die Anstrengung ändert sich allerdings. Der Schuh muss halt genau passen…..
Gruss
Karl
Danke für deinen Kommentar. Der Vergleich mit den Schuhen gefällt mir: es gibt nicht DEN idealen Schuh, sondern der Schuh muss halt passen.
Der Hinweis dass man mit entsprechender Lippenform und Beschaffenheit lieber Tuba spielen sollte ist ein uralter Unsinn, der leider immer noch verbreitet wird. Gut, dass Du es nicht geglaubt hast ;-)
@Daniel: Was ist der Unterschied von Deinem so gerühmten 3C und einem JK 5c ?Würde es sich lohnen auf 3C zu wechseln ?
Christoph
Ich kenne nicht alle Mundstücke aller Marken. Das ist etwas, was man individuell ausprobieren muss, das kann ich nicht pauschal sagen, sorry.
Ich spiele seit 48 Jahren Trompete davon ca 20 Jahre auf der Bach Stradivarius Baujahr 1977 das Bach 3C Danach einige Jahre Bach 1D im Wechsel. Jetzt schon lange Bach 1 1/4 C und seit 1 Jahr Auch ein Brand Plexiglas 3C bei Kälte oder Hitze angenehmer Sound nach meiner Meinung etwas weicher.Passt alles aber nur wenn man regelmässig übt.Das Standartmundstück was dabei war ist für meine Zwecke nichts.Auf dem Jupiter Flügelhorn habe ich vieleicht 3 mal das Original gespielt.Bei meinem Trp Flgh. Lehrer das Dennis Wick RW 3 FL ausprobiert begeistert sofort gekauft immer noch begeistert so muss ein Flügelhorn klingen.Tiefe top alle Töne schön rund. Höhe ab a 2 etwas anstrengender aber mit üben kein problem bis D3 Nach der Tiefentemperaturbehandlung der Trompete und des Flügelhorns im Juli 2016 alles noch besser leichter mit beiden 3 Mundstücken Bindungen Ansprache Problemtöne kein Problem mehr,aber nur mit weiter üben.Ohne gezieltes üben geht gar nichts. Übung macht den Meister!
Hallo Leute,
ich spiele gerne auf dem Bruno Tilz MB1 Mundstück. Es ist gut geeignet für klassische und symphonische Musik und hat einen vollen Klang. Für andere Musik (z. B. Jazz) finde ich das Mundstück „Perfect“ von Brand (aus Kunststoff) sehr geeignet. Dessen Kessel ist 0,75 mm schmaler und deutlich flacher als beim MB1 und der Klang recht aggressiv. Ein entscheidender Vorteil (für mich) ist, dass das Mundstück nicht kalt wird.
Grüße, Michael
Hallo zusammen,
hier mal eine Frage zum wechseln der Instrumente und Mundstücke:
Wenn ich mehrere Mundstücke spiele, muss ich dann irgendwas besonderes beachten? Ich habe z. B. gehört, dass der Ring immer der selbe sein sollte, da nur der Ring auf den Lippen aufliegt und dadurch immer die selben Muskeln beansprucht und trainiert werden.
Ist das zwingend notwendig oder kann man das auch anders machen? welche Techniken gibt es da und welche Vor- oder Nachteile haben sie?
Viele Grüße
Nico
Das ist ganz unterschiedlich. Ich bspw. kann problemlos zwischen verschiedenen Mundstücken hin- und herwechseln, anderen macht das Probleme. Wenn es für Dich funktioniert, kannst Du das machen. Dass das irgend einen Effekt für das Training der Muskulatur hat, halte ich für höchst unwahrscheinlich.
Hallo Daniel
Als Leadtrompeter bevorzuge ich seit Jahren das Schilke 6A4A. Ein ausgezeichetes Produkt, welches mir das Spielen in hohen Lagen vereinfacht.
Mein Wechselmundstück, wenn es melodiöser und weicher sein darf, ist das Schilke „Faddis“.
Mein Flügelhorn spiele ich mit einem Adaci 5F aus Deutschland. Sehr voll, dunkel, warm und weich im Klang.
Was jedoch trotz diesen Top Produkten immer bestehen bleibt, ist die Pflicht des Trompeters, jeden Tag sein Instrument zu spielen, seine Technik zu verbessern und die Ausdauer zu trainieren.
Dabei hilft kein noch so gutes Mundstück – egal welcher Herkunft und welcher Preisklasse man sich bedient ????????
Liebe Grüsse
Jörg (CH)
Ich spiele die 3 er Mundstücke von Bach, je nach Instrument, 3c auf der Trompete, 3 auf dem b-Kornet, 3E auf dem es Kornet und ein JK 5c USA auf dem Flügelhorn
Hallo Daniel,
spiele schon jahrelang mit einem Tilz 12C Mundstück. Bin begeistert davon. Für mein Flügelhorn habe ich den selben Rand, aber ein Flügelhorn Mundstück. So kann ich bequem wechseln ohne das der Ansatz leidet.war bei der Firma Tilz in Neustadt. Super Beratung kann man nur empfehlen.
Moin zusammen,
ich bin jeztz eigentlich noch ganz gern auf Safari, weil ich nicht mehr den Druck habe, wie früher als Möchtegern-Profi. Nach 30 Jahren habe ich meine Trompete wieder ausgepackt und „tüdel ( wie wir in S.-H. sagen) in einem Feuerwehrorchester mit rum. Früher hatte ich nicht die Zeit, mal die drucklose Technik zu trainieren, was aber jetzt langsam funktioniert. Bei einem Besuch bei Romeo Adaci aus beruflichen Gründen letzten Sommer gab er mir noch den Rat meinen dünnen Ton mit einem anderen Mundstück zu trainieren. Er meinte, ich sollen das Schilke 10A4A durch eine Bach 1 1/4 ersetzen. Entsetzlich war erst mal das, was rauskam: Keine Höhe, die Luft ging durch, als wäre da kaum Widerstand, was aber evtl. auch an der komischen Bohrung gelegen haben kann – sieht aus wie ein Gewehrlauf.
Nach 1-2 Wochen Üben (Bindungen nach oben mit den Naturtönen, chromatische Läufe und gestoßene Tonleitern) ging es dann allmählich.
Danach habe ich mir das ungefähre Stomvi Äquivalent mit auswechselbaren Kessel zugelegt, Rand 2P mit dem größten und dem kleinesten Kessel. Durch den inneren, weichen Rand wurde alles noch mal schwieriger.
Das lustige ist: Die Badehose stimmt. Entscheidend ist wohl dasTraining, nur wenn das Mundstück es einem zu einfach macht, glaube ich, kommte man schneller an die Grenzen.
Troztdem bleibe ich noch auf der Safari. Mein Beruf als Industriedesigner ermöglich es mir am Rechner CNC- Kurven für die Drehbank zu entwickeln und vielleicht einemal einen Schraubrand nach meinen Vorstellungen zu fertigen.
Ich weiß ja, dass es wohl nicht viel bringt, aber es macht Spaß und ich bin nun mal sehr neugierig.
Ach ja: Das Wechseln zwischen den Kesseln bringt bei mir auf der großen B-Trompete nur einen schrilleren aber dünneren Klang, aber sonst kaum Vorteile. Ab dem ( leider recht leisen) E3 rasten die Töne auch nicht viel besser ein, liegt dann wohl sicher an der Kraft. Auf der Hoch-B allerdings klingt der große Kessel …. gar nicht.
Ich spiel dann mal weiter.
Spiele auf Grund der Empfehlung meines Lehrers das 5C; früher Bach 7 DW. Auf dem ersten ist der Ton voller, auf dem zweiten laufen die Höhen markant besser und ist mein Favorit auf der Piccolo.
Ich hasse es Mundstücke zu wechseln, doch die letzte Empfehlung 7DW -> 5C hat sich für meine Bedürfnisse ( 2.Trompete) gelohnt.
Ich bin zwar ein Lowbrasser. Seit über 50 Jahren spiele ich Euphonium. Alles was oben geschrieben ist ist 1. sehr interessant und 2. wahr. Aber das Wichtigste für alle Blechbläser ist, dass man sich mit dem Mundstück wohl fühlt.
Nun habe ich aber doch noch eine Frage: Warum gibt es so viele Trompeter die Flügelhorn mit einem Trompetenmundstück spielen?
Meiner Ansicht nach verfälscht doch das den Klang vom Flügelhorn. Im Tiefen Register gibts das leider auch wenn Posaunisten mit dem Posaunenmundstück Euphonium spielen.
Das wäre etwa gleich wenn mann mit einem Rennradlenker Mountainbike fahren würde.
Viele Grüsse von einem „alten“ Knacker aus der Schweiz.
Ruedi
Hallo Ruedi,
ich sehe das ganz genau so und spiele Flügelhorn mit einem Flügelhornmundstück.
Es mag daran liegen, dass manche Probleme mit der Umstellung haben, wenn sie z.B. zwischen Trompete und Flügelhorn abwechseln.
LG, Daniel
Es gibt natürlich auch „positive“ Beispiele. Wenn ich an einen Hans Gansch denke, wie der die verschiedenen Instrumente spielt mit dem dazu passenden Mundstück, ist einfach eine Wohltat dem zuzuhören.
Kürzlich hatte ich Gelegenheit ein Konzert der Innviertler Wadlbeisser zu hören. Das war auch beispielhaft wie der 1. Trompeter während dem gleichen Stück Mundstücke gewechselt hat. Von Flügelhorn, mit Samtweichem Klang, auf Trompete, die wie eine Piccolotrompete klang. Eben immer das richtige Mundstück.
Wenn man solche Vorbilder hat und versucht dem nachzuleben, glaube ich, sind schon fast alle Mundstückprobleme gelöst.
Mit Lowbrassgruss
Ruedi
Moin Daniel ?
zur Zeit spiele ich üblicherweise ein 1 1/2 c auf der Bach und meiner Schagerl. Wenn ich ne Orchestermugge 2/3. Trompete habe tendiere ich aber eher zum 1 1/4 EB von Tilz, da mein Klang in der Tiefe dann offener ist.
Auf der Piccolo ein 1 CSE
Btw : schöner Blog und sehr informativ! Weiter so
Viele Grüße aus Mainz
Dj
Hallo Daniel,
ich spiele auf einem arnold & sons 3c, in der Bigband, 2. tp. Das wurde mir empfohlen von meinem Lehrer. Es ist das gleiche wie das Bach 3c, nur preiswerter. Vorher spielte ich auf einem Bach 7c und davor: Ich zitiere Dich: „Mundstücksafari“. Es ist schon so wie Du sagst: “ Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es nicht an der Badehose“. Sehr schöner Satz, gefällt mir. Oben schreibst Du, dass das Bach 3c seit vielen Jahren Dein Favorit sei. In den Kommentaren schreibst Du, Du spielst meist auf einem 1 1/4c und das 1 1/2c scheint der Renner zu sein. Mein Lehrer (Burba-Schule) meint, ich sei noch nicht so weit für einen Wechsel auf das 1 1/2c. Wann ist man denn „so weit“?
Danke für den Tipp mit der Firma Arnold & Sons.
Das 3C ist das Allroundmundstück für Mucken (gute Ausdauer, leichte Höhe bei gutem Klang) und auch das Beste für Anfänger. Das meinte ich mit „Favourit“.
Ansonsten spiele ich meistens auf dem 1 1/4C, weil mir der Klang voller ist.
Was dein Lehrer mit „so weit“ meint, kann ich dir nicht sagen. Frag ihn doch einfach :-)
Bach 1 1/2C scheint der Renner zu sein :-) Ich selbst spiele meistens mit 1 1/4C, was ja fast das selbe ist…
Hallo Daniel,
ich spiele seit 28 Jahren Trompete, oder besser gesagt, ich versuche es ☺️
In dieser Zeit habe ich auch schon einige Mundstücke ausprobiert. Ich wechsle auch bei den verschiedenen Anforderungen mein Mundstück. In der Big Band schwöre ich auf mein Schagerl Apredato Modell Torsten Benkenstein.
Im symphonischen Blasorchester benutze ich auch ein 1 1/2 C von Bach.
Grüße
Marcus
Hallo Daniel,
auch ich blase Jahren auf einem Bach 1 1/2 C welches mir mein damaliger Lehrer vor ca. 40 Jahren (!) empfohlen hat. Die meist bei den neuen Tröten beiliegenden 7C Teile kann man getrost vergessen! Ich bin jedenfalls noch nie damit zurecht gekommen.
Einen besonders schönen Ton habe ich auf allen meinen Trompeten mit den Bach Megatone 1 1/2 C. Für mich das beste Mundstück überhaupt…
Gruß Reinhard
Hallo Daniel,
ich bin durch eine Freundin weg vom 7C hin zu einem 1 1/2 C gekommen, hat mir das „Luft-fließen lassen“ einiges leichter gemacht. Was vielleicht sein kann, dass ich keinen so massigen Ton mehr habe, den ich nicht vermisse, weil die Tonqualität deutlich schlechter war. Ich hab neulich nochmal das 7C probiert, und ich möchte – wenigstens jetzt – nicht zurück…
Allzeit runde Töne wünscht mit lieben Grüßen
Renate!