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Daniel Forsnabba | Modernes Trompetentraining

Du kannst nicht nicht üben

Als Musiker ist die Effektivität des Übens entscheidend über Erfolg und Mißerfolg. Lerne deine Zeit effektiv zu nutzen, um mehr Freude am Spiel und für das Musizieren zu haben.

Wichtigstes Übeprinzip

Die gute Nachricht kommt vom Philosophen Peter Sloterdijk, der nämlich schreibt:

„Man kann nicht nicht üben.“

Gemeint ist damit, dass wir alles, was wir tun, als Übung definieren können. Und man wird bekanntlich besser in dem was man regelmäßig tut. Ein paar Beispiele:

  • wer ständig auf sein Smartphone starrt, übt das „StändigAufSeinSmartphoneStarren“
  • wer regelmäßig interessante Videos schaut oder den Trompeter-Podcast (Thema „Effektiv Üben“) hört, übt das Reflektieren und Aneignen von Wissen – und wird von den Auswirkungen auf die Praxis profitieren
  • wer täglich den Wecker noch fünf mal auf „Schlummern“ drückt, übt das lange Liegenbleiben
  • wer täglich ein intelligentes Übeprogramm absolviert, kann schon bald viel höher spielen

Du siehst, du wirst besser in allem, was du regelmäßig tust. Du bist eine „Lernmaschine“. ;-) Das dumme dabei ist, dass man Ungünstiges genau so gut lernt, wie positive Angewohnheiten. Schaue dazu dieses kurze Video…

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Wie lernen funktioniert

Lernen von Wissen funktioniert völlig anders als Lernen von Verhalten. Es ist sehr wichtig diese Unterscheidung zu treffen und die Konsequenzen für dein Üben daraus zu ziehen.

Wenn Du dir Wissen aneignen willst, dann funktioniert das ungefähr so:

Hier siehst Du, dass der alte Spruch „Aller Anfang ist schwer“ stimmt. Ganz am Anfang, wenn ein Thema noch neu ist, gibt es noch nichts oder nicht viel, woran neue Informationen sich “anheften” könnten – je mehr man weiß, desto mehr leichter und schneller kann man neue Informationen hinzufügen.

Ganz anders: das Lernen von Verhalten. Das läuft nämlich über sogenannte Lernplateus ab:

Auf der Plateuphase müssen für jeden Bewegungsablauf im Hirn bevorzugte Nervenbahnen gebaut werden – und das braucht Wiederholungen und Zeit. In dieser Phase scheint es so, als ob nichts voranginge, oft geht es sogar bergab.

Man bemerkt von den “Bauarbeiten” im Gehirn nichts, bis es zu einem Schub kommt: plötzlich geht alles viel besser, leichter, höher, schöner als vorher. Die Arbeit und das Durchhalten haben sich ausgezahlt, du bist jetzt auf einem höheren Plateu. Nach der Euphorie des Erfolgserlebnisses kommt ein kleiner Abfall und dann passiert wieder nichts. Scheinbar nichts, denn unterbewusst lernst Du ja weiter.

Im Gegensatz zur Lernkurve beim Aneignen von Wissen wird es mit zunehmender Fertigkeit eben NICHT leichter, sondern das Plateu-Spiel geht immer so weiter. Deswegen:

Freunde dich mit dem Plateu an!

Wenn du das Prinzip verstanden hast, fällt es dir leichter in der Plateuphase Motivation zu finden. Das ist wichtig, denn 99% der Zeit bist du auf einem Plateu. A propos „Motivation“…

Motivation fürs Üben

Fast alle Menschen glauben in irgendeiner Form an den Motivations-Mythos, der nämlich besagt, dass man sich irgendwie besonders fühlen müsse (motiviert, inspiriert, energiegeladen…), um mit einer Tätigkeit, wie dem Trompete-Üben beispielsweise, zu beginnen. Es zeigt sich jedoch, dass das ein Irrtum ist. Wie Niels Koschorek es ausdrückt:

„Motivation kommt durch das Tun, nicht vor dem Tun.“

Also geht es darum das möglicherweise vorhandene Unlustgefühl sein zu lassen. Sein zu lassen in dem Sinne, dass es da sein darf und man trotzdem(!) das tut, was man sich vorgenommen hat. Auch die anderen Strategien dieses inneren Widerstandes wie z.B. andere Dinge tun, es schlicht vergessen, Inspiration suchen usw. lernt man mit der Zeit kennen und tut sie dann eben nicht ;-)

„Amateure warten auf Inspiration. Profis setzen sich hin und arbeiten.“ – Philip Roth

Videopräsentation „Effektiv üben“

Wenn man sich schon zum Üben aufrafft, dann soll auch etwas dabei herauskommen! Wie aber kann man effektiv üben? Seine Zeit intelligent einsetzen?
Effektiv Üben

Klicke hier und lies das Detailprogramm der Videopräsentation.

Neu: Online Trompeterkurs

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