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Daniel Forsnabba | Modernes Trompetentraining

Tipps für Wiedereinsteiger Trompete

Als Wiedereinsteiger ist vieles einfacher, als für einen Anfänger. Es gibt allerdings einige Punkte, die man beachten sollte, damit der Wiedereinstieg gelingt und man viel Freude am Spiel hat.

© pepsesat- fotolia.com

Gefahr und Chance: alte Fehler nicht wiederholen

Die gute Nachricht ist: nach einer längeren Pause sind alte Gewohnheiten nicht mehr so stark verankert und man hat die Möglichkeit spieltechnische Fehler von Früher nicht zu wiederholen. Damit hat man die große Chance nach der Pause viel besser zu spielen als vorher.

Die Kehrseite der Medaille ist: wenn man nicht aufpasst, schleichen sich alte Gewohnheiten wieder ein. Hat man Pech, dann sind es gerade jene, die schon damals zu Frustrationen geführt hatten. Bewusstheit und Klarheit über die entscheidenden Punkte beim Trompetespiel sind also unabdingbar.

Die wichtigsten Punkte

1. Intelligentes Üben bringt dich ans Ziel. Einfach „daraufloströten“ ist keine gute Idee, denn erstens gibt es die Gefahr dir ungünstige Verhaltensweisen anzugewöhnen. Zweitens entwickelst Du dadurch nicht die für’s Trompetespielen wichtigen Elemente.

Bei jedem Üben ist es wichtig auf Qualität zu achten, sowohl was das klangliche Resultat angeht, also auch die Art, wie Du es erreichst.

Für die ersten Wochen empfehle ich dir nicht mehr als 15 Minuten am Tag zu spielen und nicht höher als c2 (auch die Tiefe unter dem c1 solltest Du meiden). Es ist entscheidend, dass Du nicht ungeduldig bist und gleich an die alte Form anknüpfen willst, sondern insbesondere die ersten Wochen langsam steigerst.

2. Der GAU, der größte anzunehmende Unfall, ist das Einsetzen des Mundstückes in das Lippenrot. Ein solcher Ansatz hat viele Nachteile und sollte unbedingt vermieden werden. Jetzt ist die Gelegenheit dazu darauf zu achten. In diesem Artikel über Ansatz findest Du weiterführende Hinweise.

3. Als Bläser ist das Hauptmittel zur Klangerzeugung die Luft. Eine natürliche, lockere und tiefe Einatmung Grundlage für das ganze Spiel, ein aktives, gestütztes Ausatmen, der Motor. Mache dich mit beidem vertraut und übe entsprechende Übungen.

Fazit – es ist nicht kompliziert

Aber der Teufel liegt im Detail… Daher empfehle ich die ersten Monate Unterstützung von einem Lehrer so alle 2 oder 3 Wochen. Dann steht einem gelungenen Wiedereinstieg nichts im Wege (klick).

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3 Antworten

  1. Ich habe mal in der Grundschule A-Trompete gespielt und jetzt bin ich 44 Jahre.
    Selbstverständlich bekomme ich heute keine vernünftigen Töne mehr hin, geschweige denn einen Ton zu halten.
    Ich könnte mir die Haare rausreißen.

  2. Ich habe vor 3 Jahren als ich nach 20 Jahren wieder angefangen habe mir eine Trompetenschule gekauft und einfach diese von vorne nach hinten durch gearbeitet ( was ca. 2 Wochen dauerte). Tonumfang habe ich einfach geschehen lassen und nichts übers Knie gebrochen. Bis ich meinen alten Tonumfang bis klingend b2 wieder hatte dauerte ein gutes halbes Jahr. Und dann habe ich mich an das gemacht was ich im ersten Trompterleben nie richtig gut konnte, Doppel- und Triolenzungen und siehe da, heute geht das alles wie geschmiert und ich spiele um Klassen besser als damals, weil ich eben genau bei den Problemstellen ganz neu und anders anfangen konnte.

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